Aktuell / Presse

Nachdem ich elf Wochen im Einkauf verbrachte, war meine nächste Abteilung die Produktion.

Dort lernte ich zwei Tage lang, wie der Kunststoff Polyethylen-High Density (PE-HD) verarbeitet wird und was es dabei zu beachten gibt. Mit diesem Material werden Rinnen ausgekleidet, durch die später Chemikalien fließen sollen, die nicht ins Grundwasser gelangen dürfen. 

Drei weitere Tage befand ich mich als Helferin an einem unserer stationären Fertiger. Ein Helfer hat die Aufgabe, einen Maschinenführer zu unterstützen, indem er beispielsweise den überschüssigen Beton an den produzierten Rinnen entfernt oder Abstandhalter in die Rinnen einlegt, damit diese während des Trocknens ihre Form und Maße behalten. Das Aussortieren von fehlerhaften Rinnen gehört auch dazu, kommt aber selten vor.

Danach war ich eine Woche im Büro der Produktionsleitung eingeteilt. Hier bekam ich Einblicke in den Ablauf der gesamten Produktionsplanung. Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei den Aufgaben hauptsächlich um Planung und Organisation, damit von jedem Produkt eine ausreichende Menge vorhanden ist. Außerdem werden hier viele Statistiken erstellt und gepflegt, wobei ich auch mithelfen konnte.

Über die Schule gibt es momentan leider nur wenig zu berichten, da diese aufgrund des Corona-Virus lange geschlossen war. Allerdings fand Online-Unterricht auf unseren Tablets per Videokonferenz und über eine speziellen App für Lehrer und Schüler statt. Die Zeugnisse wurden uns schon vor 2 Wochen ausgehändigt.

Aktuell bin ich abwechselnd in den Abteilungen Controlling und Finanzbuchhaltung eingeteilt. Hier gehört es zu meinen Aufgaben Stammdaten und Statistiken zu pflegen, Rechnungen,  Lieferscheine und Kontoauszüge zu verarbeiten und vieles mehr.

Mein letzter Schultag im Schuljahr 2019/2020 ist bereits vorüber und mein erstes Ausbildungsjahr neigt sich langsam dem Ende zu. Bisher habe ich viel gelernt und ich freue mich schon auf das kommende, neue Ausbildungsjahr. 

Michelle Marzluf