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Christian Merkel, Vorsitzender der Geschäftsführung, gehört dem Unternehmen seit 1992 an. Seine Aufgabe sieht er darin, die Erfolgseschichte zu bewahren, BIRCO aber gleichzeitig in ein neues Zeitalter zu führen.

Der Bau der neuen Mischanlage (rechts hinten im Bild) auf dem Gelände von BIRCO schreitet zügig voran. Mit 6,5 Millionen Euro ist das Projekt die größte Investition in der 96-jährigen Firmengeschichte.

09.05.2023 |

Tradition in der Transformation

Neues Investitionspotenzial beschleunigt den Entwicklungsprozess bei BIRCO.

Fast ein halbes Jahr nach dem Closing mit der Schweizer Müller-Steinag-Gruppe blickt man bei BIRCO hochzufrieden auf die ersten Monate. Dabei wirkt der Zusammenschluss wie ein Katalysator: Der badische Hersteller arbeitet weiter autark und kann seine Geschäftsbereiche dank erhöhter Investitionsmittel schneller entwickeln. Christian Merkel, Vorsitzender der Geschäftsführung treibt den Transformationsprozess beim traditionsreichen Entwässerungs-Spezialisten mit 160 Mitarbeitenden voran und gibt einen Überblick zu den fünf Fokusthemen.

Neugestaltung der Arbeitgebermarke
Mit dem Stammsitz in Baden-Baden ist BIRCO im Südwesten Deutschlands seit 1927 fest verwurzelt und mit rund 160 Mitarbeitenden ein Wirtschaftsmotor für die Region. An die neuen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt passt BIRCO seine Unternehmenskultur sukzessive an. Wesentliche Merkmale der Arbeitgebermarke sind flache Hierarchien, klare Verantwortungen sowie eine hohe Wertschätzung im Umgang miteinander. Digitale Tools ermöglichen Verwaltungsangestellten längst die Remote-Arbeit. „Der Fokus auf unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bildet eine zentrale Säule in unserer Unternehmensphilosophie. Unser Ziel ist es, der beliebteste Arbeitgeber der Region zu werden“, sagt Merkel.

Fokus auf europäische Kernmärkte
Seine Internationalisierungsstrategie hat BIRCO im Rahmen seines Nachhaltigkeitsmanagements angepasst. Nach dem Rückzug aus den globalen Märkten konzentriert sich das Unternehmen auf die europäischen Kernmärkte Deutschland, Frankreich, Schweiz, Dänemark und die Benelux-Staaten. „Die Fokussierung ermöglicht es einerseits, unsere Kompetenz zu bündeln und länderspezifisch auszurichten und zahlt andererseits auf unsere Nachhaltigkeitsstrategie ein, da weite Transportwege entfallen“, erläutert Merkel.

Marktpositionierung als universaler Systemanbieter
Im vergangenen Jahr lag der Unternehmensumsatz acht Prozent über Plan, das größte Plus mit knapp 30 Prozent Wachstum verbuchte man bei den Produkten aus dem Bereich Regenwassermanagement. Zum Jahreswechsel hat der Hersteller seine Vertriebstätigkeiten intensiviert, um speziell in diesem Segment noch sichtbarer zu werden. Dazu wurden mehrere Weiter- und Neuentwicklungen sowie das komplett neue System BIRCOprime® präsentiert. „Wir wollen BIRCO weiter als universalen Systemanbieter etablieren. Dieser ganzheitliche Blick erfordert die Integration von weiteren Flächen - etwa von Fassaden und Dächern - in den Wasserkreislauf. Das gelingt durch die zunehmende, digitale Verknüpfung dieser Flächen mit Anwendungsbereichen und Produkten“, beschreibt Merkel den Weg für die Zukunft.

Digitalisierung und zunehmende Prozessstandardisierung
Bei der Verschlankung und Optimierung der internen Prozesse kommt der Digitalisierung eine tragende Rolle zu. Die Basis seiner Digitalisierungsstrategie legte das Unternehmen im Frühjahr 2020 mit der Schaffung des Verantwortungsbereichs BIRCOdigital.
Am 1. Mai veröffentlichte BIRCO die offizielle Preisliste zu seinem Produktportfolio mit den Stammdaten für den Fachhandel. Ist beim Händler eine Schnittstelle vorhanden, so kann die Preisliste stets aktuell in den gängigen Datenformaten abgerufen werden.
Längst hat der Hersteller aus Baden-Baden mit seinem BIM-Tool eine Anwendung zur digitalen 3D-Modellierung von Bauprojekten geschaffen. Der kontinuierliche Ausbau der Anwendung stellt sicher, dass für Architekten und Planer perspektivisch alle BIRCO-Lösungen eingebunden sind.

Zukunftsträchtige Infrastrukturmaßnahmen
Weit fortgeschritten ist der Bau der neuen Mischanlage und der dazugehörigen Infrastruktur, mit 6,5 Millionen Euro die größte Investition in der 96-jährigen Firmengeschichte. „Dadurch ergeben sich im Bereich Betontechnologie ganz neue Möglichkeiten mit Blick auf Differenzierung und Dosierung im Herstellungsverfahren“, so Merkel. Die Mischanlage ermöglicht die Arbeit mit Recyclingmaterialien und neuen, CO2-bindenden Zusatzstoffen. Auch die Bandbreite an Korngrößen wächst. Weitere Infrastrukturprojekte sind die Verkehrswege am Standort sowie Ladestationen für E-Fahrzeuge. Merkel: „Schon allein optisch bilden die neuen Infrastrukturmaßnahmen einen deutlichen, aber gewollten Bruch zu anderen Bestandsgebäuden auf unserem Gelände: Im Transformationsprozess soll unsere Unternehmensgeschichte eingebunden sein.“

 

 

 

 

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